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Deutsche Meisterschaften im Bogensport im Dreierpack

Drei Deutsche Meisterschaften im Bogensport an drei Wettkampforten, vor den Bogenschützen aus der Uckermark lag ein ereignisreiches Wochenende mit mehr als 1200 aktiven Schützen aus ganz Deutschland.

Die nationalen Meisterschaften des Deutschen Schützenbundes lockte mit 700 Schützen traditionell das stärkste Starterfeld nach Feucht in das Bundesland Bayern. Aus der Uckermark waren mit Maximilian Juncker aus Röpersdorf für den Bundesleistungsstützpunkt BB Berlin startend und dem Passower Kenneth Schröder vom Schönower SV zwei Recurveschützen an der Schützenlinie. Juniorenschütze Maximilian Juncker, vor fünf Jahren vom Schönower SV nach Berlin an die Sportschule gewechselt, schoss sich mit 578 Ringen in der Einzelwertung auf einen beachtlichen Platz 24, mit seinem Team der SG BB Berlin feierte er sogar den Titelgewinn. Schüler-A Schütze Kenneth Schröder schrieb brandenburgische Bogensportgeschichte. Als erstem männlichen Recurveschützen gelang es ihm sowohl bei den Hallenmeisterschaften als auch den Meisterschaften im Freien eine Medaille bei den Deutschen Meisterschaften des Deutschen Schützenbundes zu gewinnen, er tritt damit in die Fußstapfen der für Schwedts einst so erfolgreichen Schützin Anne Pavel. Mit excellenten 679 Ringen in der olympischen Runde mit 72 Pfeilen auf 40m, die neuen brandenburgischen Rekord bedeuteten, holte er wie bei der Hallen-DM die Silbermedaille, er unterlag nur dem deutschen Shootingstar Andreas Mayr, der mit 694 Ringen ein unglaubliches Ergebnis schoss, das Weltklasse ist. Das erneute silberne Edelmetall ist nun Ansporn bei der Ermittlung des neuen Nationalkaders im Frühjahr 2012 ein gewichtiges Wörtchen mitzusprechen, der Wechsel von der 40m auf die 60m-Distanz wird dabei eine tragende Rolle spielen. Wie spannend die Medaillenentscheidung war kann man ablesen wenn man die Meisterschaftsentscheidung live verfolgte. Die Schützen die erste Halbzeit absolviert. Logisch, Andreas Mayr ganz vorn auf Platz 1 mit 346 Ringen, gefolgt von Kenneth (339 Ringe), Konrad aus Jena und Alex aus Berlin (beide 337 Ringe), alle drei mit 2 Ringen Unterschied, Konrad und Alex gar ringgleich. Anschließend wiederum ungestümes mehrmaliges Plätze tauschen zwischen Alex und Konrad, wie nicht anders zu erwarten, jeweils immer nur durch ein zwei Ringe getrennt - oder gar ringgleich. Zwei Stunden später, mittlerweile sind nur noch 6 Pfeile zu schießen.  Andy führt uneinholbar - da geht wohl nichts mehr. Doch heimlich still und leise hatte sich auch Kenneth kontinuierlich vom Verfolgerfeld abgesetzt, Silber war vergeben. Es ging also nur noch um die Bronze-Medaille, Alex oder Konrad, beide trennte lediglich ein einziger Ring. Doch diese letzten 6 Pfeile schoss am Ende Konrad einen Zähler mehr, beide Kontrahenten nach beendeter Meisterschaft sowohl in der ersten Hälfte, als auch in der zweiten Hälfte Ringgleich, wie zu erwarten natürlich auch im Gesamtergebnis. Nach dem Auszählen aller Treffer dann das Endergebnis. beide hatten zwar wiederum gleich viel 10er, doch Konrad konnte vier 9er mehr vorweisen, und erringt somit Bronze in der Schülerklasse . Der Deutsche Bogensport Verband (DBSV) trug seine nationalen Meisterschaften im sogenannten 3-D-Schießen in Chemnitz und die „DM der Bögen ohne Visier“ in Berlin aus. Mehr als 500 Schützen sprechen für das interessante Wettkampfangebot des 3D-Schießens als auch des Schießens mit den Bögen ohne Visier. Rolf Neumann, Ü 55 Compound, und Heiko Poppe , Ü 45 Blankbogen, wurden in Chemnitz und Berlin jeweils Vierte ihrer Altersklassen, Florian Luther (alle SSV PCK 90 Schwedt) wurde in Chemnitz bei der 3-D Meisterschaftin der U-17 mit dem Recurvebogen Elfter. Am kommenden Wochenende werden die Meisterschaften des DBSV mit der Ermittlung der Nachwuchschampions in Erftstadt (bei Köln) fortgesetzt. Für die SSV PCK 90 Schwedt werden Kenneth Schröder in der U14 und Vivien Würl in der U12 , beide mit dem Recurvebogen, an den Start gehen. Kenneth Schröder möchte nach Silber im Schützenbund nun nach GOLD greifen, die Medaille die ihm bei der Hallen-DM verwehrt wurde, der brandenburgische Landesverband weigerte sich seinerzeit seinen besten Schützen zu melden.

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