fuss 2017

20. Punktspiel Landesliga-Nord

MSV Rüdersdorf - Schönower SV 0 : 3 ( 0 : 0 )

Tore: 0:1 Stein (61.) 0:2 ; 0:3 Krüger ( 85./90.)

Erster Dreier im Jahr 2008

Man hörte es nach dem Schlusspfiff auf Schönower Seite richtig plumpsen. In einem sogenannten sechs Punkte Spiel siegten die Uckermärker beim unmittelbaren Verfolger Rüdersdorf mit 3:0 und verschafften sich vorerst etwas Luft im Abstiegskeller.

Entsprechend der Bedeutung des Spiels die anfängliche Nervosität auf beiden Seiten. Kaum flüssige zusammenhängende Kombinationen, viel Krampf und Hektik prägten die Szenerie.
Wirklich herausgespielte Torchancen auf beiden Seiten waren Mangelware, entsprangen mehr oder weniger dem Zufall oder Unaufmerksamkeiten beider Abwehrreihen. So schlug Krüger nach Retzlaff-Flanke freistehend ein klassisches Luftloch(6.) ,schoss Thonig auf der anderen Seite unbedrängt weit über den SSV-Kasten (17.). Dann hatte SSV-Libero Krause Glück, dass der Pfiff des Unparteiischen ausblieb als ihm die Kugel im Strafraum an die Hand sprang (21.).
Die Schönower taten in dieser Phase der Begegnung einfach zu wenig für das eigene Spiel, reagierten mehr, als selbst die Initiative zu ergreifen. Nur Schütze`s Lattenkracher (26.) von der Strafraumgrenze strahlte Gefahr aus, ansonsten boten beide Teams Fussball-Schmalkost. Die Rüdersdorfer hatten in Zöphels Freistoss, den Skara zur Ecke klärte (34.) und durch Thonig`s Schussversuch (40.) ihre größten Möglichkeiten. Dann musste Troni eigentlich den Führungstreffer für den SSV machen, doch anstatt zu ,,schieben“, versuchte es der Schönower am Fünfmeterraum mit einem Heber –weit über das Tor (44.).Und fast wäre dem Gastgeber kurz vor dem Wechsel noch die Führung geglückt. Doch der von Krauses Stellungsfehler profitierende Zöphel setzte die Kugel im 1:1 gegen Skara am linken Pfosten vorbei (45.).
Entsprechend laut die Pausenansprache in der Gästekabine. Doch vorerst änderte sich nichts am Spielverlauf. Weiterhin viel Unruhe und Leerlauf in den Aktionen. SSV-Chancen durch Troni`s Kopfball (47.)knapp am rechten Pfosten vorbei, sowie erneut Troni und Retzlaff im Doppelpack( 53.). Erst als Stein ( der nach seiner Einwechslung für sichtliche Belebung sorgte ) die Kugel an der Strafraumlinie volley nahm und zum 1:0 im langen Eck versenkte (61.) verschoben sich die Spielanteile zugunsten der Uckermärker.
Der SSV kontrollierte gegen nun immer mehr abbauende und resignierende Rüdersdorfer das Geschehen, vergaß aber den Sack entgültig zuzubinden. Erst Torjäger Krüger zerstreute mit seinem Treffer zum 2:0 (sein 20.Saisontor!) die letzten Zweifel am Auswärtssieg. Zimmermann hatte mit seinem Pass in die Tiefe die Vorbereitung geliefert (85.).Nun brachen die Rüdersdorfer völlig zusammen. Stein`s Solo klärte Maksimov mit klasse Fußabwehr (88.),bei Retzlaffs Rakete knapp über den Balken fehlten nur Zentimeter (89.).Der Schlusspunkt blieb erneut Krüger vorbehalten. Im Fünfmeterraum angespielt, lupfte er die Kugel am Rüdersdorfer Keeper vorbei zum 0:3 Endstand in die Maschen (90.).
,,Sicher war es nicht unsere beste Leistung- blieben viele gute Vorsätze im Ansatz stecken. Doch letztendlich zählen in solch einer wichtigen Begegnung die drei Punkte, alles andere ist in zwei Wochen Schall und Rauch“ so ein sichtlich erleichterter Trainer Natter nach der Partie. Fürwahr der erste BIG-POINT ist eingefahren, das Ziel Klassenerhalt wieder ein Stück nähergerückt.


SSV:
Skara; Krause; Koch; Koschel; Zimmermann; Troni (80. Bormann); Steffini (46. Stein); Schütze; Retzlaff; Suckow (85. Oppelt); Krüger
MSV: Maksimov; Pflume; Schwarz; Haack (70. Seruga); Thonig; Neumann; Zöphel; Tavernier; Radtke; Dankert;Vlach

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