fuss 2017

25. Punktspiel Landesliga-Nord

Schönower SV gegen SV Empor Schenkenberg 2 : 1

Die Schönower hatten den Tabellenletzten der Landesliga, SV Empor Schenkenberg, zu Gast und siegten verdient mit 2 : 1 Toren. Der SSV war dem Gast fast über die gesamte Spielzeit optisch überlegen, mussten aber in der Schlussphase noch arg um den Sieg bangen.
Die Schönower Fans erwarteten von ihrer Mannschaft, nach der etwas schwachen Leistung in Velten, nun wieder ein anders auftretendes, vor allem kämpferisches Team. Und sie wurden nicht enttäuscht. Der Zug zum gegnerischen Tor war von Beginn an offensichtlich. Ein Handycap gab es dennoch – der „Schütze vom Dienst“, Rene Krüger, stand verletzungs –
bedingt nicht im Aufgebot. Diese Lücke musste nun von Suckow und Oppelt geschlossen werden, was ihnen letztendlich auch gut gelang. Das erste Achtungszeichen setzte Suckow nach acht Minuten. Sein Solo über die linke Seite schloss er aus spitzem Winkel ab. Das Leder zischte leider um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Den nächsten Angriff schloss Oppelt von der Strafraumgrenze ab. Keeper Sarajah reagierte reflexartig mit artistischer Einlage, so dass er den Ball noch über die Querlatte bugsieren konnte (11. Min). Auch der Schuss von Suckow, direkt aus der Drehung abgezogen, konnte den Keeper nicht überraschen (18. Min). Nun erst konnten sich die Schenkenberger von den ständigen Angriffswogen des Gastgebers etwas befreien und kreuzten das erste Mal vor Skaras Gehäuse auf. Libero Krause hatte seine Mitstreiter gut auf die Gegenspieler eingestellt, so dass diese sich nicht richtig entfalten konnten bzw rechtzeitig ausgebremst wurden. Bei einigen Abschlüssen offenbarten sie an diesem Tag auch ihre Schwächen beim Ausnutzen ihrer seltenen Möglichkeiten.
Dann der letzte Angriff der Schönower vor der Pause. Libero Holz brachte bei dem Abwehr –
versuch die Hand mit ins Spiel. Nach Rücksprache mit seinem Assistenten zeigte der Schiri dann auf den „Punkt“. Aber was nun? Der etatmäßige Strafstoßschütze Krüger nicht im Spiel!
Wer übernimmt nun diese Verantwortung? Koschel zeigte sich sehr selbstbewusst und löste auch diese Aufgabe ganz clever. Keeper Sarajah war chansenlos. (1:0; 43. Min)
Das gab enormen Auftrieb für den Gastgeber für den zweiten Abschnitt des Spiels, was sich auch optisch widerspiegelte. Es folgte nun eine Phase von Auslassen hochkarätiger Einschussmöglichkeiten, die das Spiel vorzeitig hätten entscheiden können, ja sogar müssen. Suckow hatte sich über die linke Seite gut durchgesetzt. Sein Pass in die Mitte erreichte den im Fünfmeterraum völlig freistehenden Troni. Dann aber den Ball aus Nahdistanz nicht im Tor unterzubringen war schon ein Kunststück (50. Min) Die nächste Chance vergab dann Suckow selbst. Auf Vorarbeit von Schütze verfehlte er von der linken Seite im Strafraum nur knapp das Gehäuse (51. Min). Danach setzte sich Stein energisch bis in den Strafraum durch. Gegen seinen flachen Schuss ins linke Eck war auch der Keeper machtlos – 2:0 (52. Min). Oppelt hätte gleich noch einen nachlegen können, freistehend zirkelte er seinen Kopfball, nach einer Flanke von Suckow, am Kasten vorbei (60. Min). Die Gäste kamen mit einem langen Freistoß aus dem Mittelfeld auf das Schönower Gehäuse wieder ins Spiel. Keeper Skara lenkte diesen Ball an die Latte. Der zurückspringende Ball landete direkt vor den Füßen von Holz. Dieser nahm das Geschenk dankend an und verkürzte auf 2:1 (65. Min). Damit war das Spiel plötzlich wieder offen. Und die Gäste setzten nach. Im Schönower Spiel hatte sich Nervosität eingeschlichen, die den Spielfluss stark beeinflussten, um wieder selbst das Spielgeschehen zu gestalten. So gab es einige brenzlige Situationen vor Skaras Gehäuse, die aber letztendlich schadlos überstanden wurden.

Die eingewechselten Dzinic und Bormann brachten wieder mehr Stabilität in das Mannschaftsgefüge. Am Ergebnis konnte jedoch nichts mehr verändert werden.

Schönow: Skara, Koschel, Krause, Koch. Zimmermann (80.Min Bormann), Schütze, Troni, Stein, Retzlaff, Oppelt (70.Min Dzinic), Suckow.

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