fuss 2017

27. Punktspiel Landesliga-Nord

FV Stahl Finow - Schönower SV 1 : 0 ( 0 : 0 )

Tor: 1:0 Jürgens (77.)

Keine Stürmer- keine Tore

Der Schönower SV hat sein vorletztes Auswärtsspiel bei Stahl Finow mit 0:1 verloren, behauptete aber dennoch seinen 7. Tabellenplatz in der Landesliga-Nord.
Um es vorweg zu nehmen, es war ein trostloses Gekicke, welches beide Mannschaften boten und hatte eigentlich keinen Sieger verdient. Diesen Vorwurf müssen sich jedoch mehr die Gastgeber gefallen lassen, denn was sie gegen einen personell völlig umgekrempelten SSV anboten war Fußball-Magerkost.
Eine Hiobsbotschaft nach der anderen traf die SSV-Verantwortlichen im Laufe der Woche. Zu den Langzeitausfällen Rischewski und Klatt, gesellten sich mit Suckow, Schütze, Oppel, Dzinic und Torjäger Krüger weitere spieltragende Kräfte, eine Hypothek, die letztlich von den Gästen nicht geschultert werden konnte. So gaben mit Jens Discher und Christopher Regorius zwei Youngster von Beginn an ihr Debüt im Landesligateam und erledigten ihre Sache mit Bravour. Selbst Oldie Fethke, tags zuvor noch in den alten Herren aktiv, durfte sich noch einmal einen Einsatz gutschreiben lassen.
Es dauerte fast zwanzig Minuten, ehe die erste nenneswerte Aktion der Partie zu notieren war. Regorius, am linken Flügel geschickt, spielte sich bis zur Grundlinie durch, seinen Rückpaß setzte der nachrückende Discher aus 20 Metern knapp einen Meter über den Querbalken (19.).Die Finower, fast in Bestbesetzung, agierten zumeist nur mit hohen langen Bällen, vernachlässigten vollkommen das Kombinationsspiel. Darauf hatten sich die Gäste schnell eingestellt, gestatteten in der ersten Hälfte keine einzige klare Einschußchance der Gastgeber. Allerdings gelang dem SSV auch nicht allzuviel im Vorwärtsgang, Troni der unermütlich rackerte war mit zunehmender Spieldauer überlastet. Der diesmal als Spitze(!) aufgebotene Zimmermann hatte im Angriffszentrum einen schweren Stand, wurde meist von zwei bis drei Gegenspieler zugedeckt. Dennoch hätte er seine Farben in Führung bringen müssen, von Bormann wunderschön freigespielt, steuerte er allein auf den Finower Keeper zu, setzte das Leder aber links am Pfosten vorbei (30.). Nicht nur Goalgetter Krüger, der verletzt auf der Bank saß raufte sich da die Haare. Das war`s auch schon in Halbzeit eins, sieht man von Krauses Kopfballabwehr Richtung eigenes Tor ab, den Skara zur Ecke klärte( 35.).
Keine Besserung in Halbzeit zwei. Der SSV besaß zwar durch Retzlaff (55.) die Möglichkeit in Führung zu gehen, doch dessen Versuch nach Zimmermann-Eingabe ging genau auf den Körper des Finower Keepers.
Als der durchlaufende Zimmermann vom letzten Finower Seegebrecht regelrecht umgetreten wurde (57.), es jedoch Freistoß für Finow gab nahmen die Ruppig- und Nicklichkeiten zu. Schieri Riemer (Eisenhüttenstadt) hatte sich da mit seinen Assistenten dem schlechten Niveau der Begegnung längst angepasst. Und dennoch gab es zumindest einmal Grund zum Jubeln-auf Seiten der Gastgeber. Einen Finower Eckball, köpfte der an diesem Tage recht unglücklich agierende Retzlaff Jürgens genau vor die Füße. Dessen sofort abgezogenen Flachschuß sah Skara zu spät-flach zischte das Leder ins linke untere Eck(77.). Die Gäste versuchten zwar noch einmal anzurucken, drückten den Gastgeber auch weit in dessen Hälfte, doch Zählbares sprang nicht mehr heraus. Troni`s Solo ,war die letzte Möglichkeit, endete jedoch in der vielbeinigen Gastgeberabwehr (87.).
Während die Finower nach Spielende ihren Klassenerhalt feierten, hofft man auf Seiten der Uckermärker, daß sich die Reihen bald wieder füllen werden, denn es sollen noch einige Punkte aufs Habenkonto gebucht werden.

SSV: Skara; Krause; Koch; Bormann; Koschel; Troni; Stein; Regorius; Discher(79.Fethke); Retzlaff(78.Steffini); Zimmermann

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