fuss 2017

19. Punktspiel Landesklasse Nord

SV Zehdenick  -  Schönower SV  3:2  (0:1)

0:1 Tatarczuk (20.)  1:1 Woiton (51.), 2:1 Wegener (61./ FE), 3:1 Elor (63.), 3:2 Zachowski (71.)

 

Endlich ein kämpfendes SSV-Team.

 

Trotz einer Vielzahl von Ausfällen, sozusagen mit dem letzten Aufgebot, fand gegenüber den letzten 3 Auftritten eine klare Leistungssteigerung statt. Sicher, der SSV war in der Außenseiterrolle und konnte sich eine schöne Defensivtaktik zurechtlegen, doch diese Taktik wurde nach 35 Minuten durch ROT an Dabrowski zum Ersten und nach der gelb/roten Karte an Koschel nach 66 Minuten zum Zweiten durchbrochen. Doch Hut ab, was die Mannschaft dann in den letzten 20 Minuten zeigte, war schon sehenswert. Zehdenick spielte mit zwei Akteuren mehr!!! sogar auf Zeit. Letztendlich belohnte sich die Mannschaft nicht mit dem verdienten Punkt, denn Tatarczuk hatte nach einem Eckball in der 90. Minute die große Chance den Ausgleich zu erzielen. Statt den Fuß zu nehmen versuchte er es mit einem Kopfball der dann problemlos vor der Linie des SVZ-Gehäuses geklärt werden konnte.

 

Spielbericht/Autor: SV Zehdenick: Mit einem 3:2-Arbeitssieg gegen den Schönower SV, übernahm der SV Zehdenick 1920 wieder die Tabellenführung in der Landesklasse Nord. Gegen den Tabellensiebten zeigte unsere Mannschaft in der ersten Halbzeit eine schwache Leistung.
Unsere Kicker hatte mehr Spielanteile. Die Konter des Gegners stellten den SVZ aber vor einige Probleme. In der 10. Minute ging ein Szczupakiewicz-Kopfball nach Ecke von Meder an die Latte des Zehdenicker Tores. Nach einen Abwehrfehler der Gastgeber lief Löhrs alleine auf Keeper Rogowski zu, scheiterte aber an diesem (14.). Zwanzig Minuten waren gespielt, als Tatarczuk einen Freistoß von der linken Außenbahn mit Schnitt in Richtung langes Eck brachte. Einige Spieler liefen ein, kamen aber nicht an die Kugel, welche dann direkt im Tor der Einheimischen zum 0:1 einschlug. Die Führung für die Gäste war zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient. Der SVZ versuchte in der Folge mehr Kontrolle über das Spiel zu gewinnen. So richtig gelingen wollte ihnen das aber nicht. In der 24. Minute dann die erste verheißungsvolle Möglichkeit für die Havelstädter. Milz setzte sich auf der rechten Außenbahn durch und brachte den Ball flach und scharf vors Tor. Woiton lief gut ein, doch sein Schuss aus etwa 6 Metern klatschte an die Unterkante der Latte. Zwei Minuten später drang Hoppe nach gutem Zuspiel von Schumacher in den Strafraum ein und wurde von Dabrowski von den Beinen geholt. Schiedsrichter Straach zückte die Rote Karte und entschied auf Strafstoß. Elor trat an und zielte in die von ihm aus linke untere Torecke. Mit einer starken Parade verhinderte Galinski aber den Ausgleich. Schönow spielte weiterhin geschickt, wurde vom SVZ aber auch nicht gerade vor große Probleme gestellt. Mit einem enttäuschenden 0:1 Rückstand ging es in die Halbzeitpause.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte wirkten die Aktionen unserer Mannschaft zu behäbig. Der erste schnelle Angriff brachte dann aber das 1:1. Beyers Flanke von der linken Außenbahn versenkte Woiton per Kopf im Schönower Tor (51.).. Puh, endlich der Ausgleich. Die Zehdenicker Aktionen wurden jetzt druckvoller und zielstrebiger. In der 61. Minute wurde Elor im Strafraum der Gäste zu Fall gebracht. Erneut zögerte der Schiedsrichter nicht lange und zeigte auf den Punkt. Diesmal schnappte sich Wegener den Ball und brachte seine Farben mit einem Schuss ins rechte obere Toreck mit 2:1 in Führung. Zwei Minuten später fiel bereits das 3:1. Über die rechte Seite wurde schnell gespielt. Schumachers Flanke beforderte Elor mit dem Kopf ins Gehäuse. 66 Minuten waren gespielt, als ein weiterer Spieler des SSV vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Nach einem Foul an Hoppe erwischte es diesmal Koschel mit Gelb/Rot. Wer jetzt dachte, dass das Spiel entschieden war, wurde eines Besseren belehrt. Trotz doppelter Unterzahl verkürzte Zachowski in der 71. Minute nach einem schnellen Konter auf 2:3. In der 75. Minute unterlief dem Refferee ein großer Fehler. Nach Ecke von Elor konnte Torwart Galinski den Ball nicht festhalten. Vom Kopf Schumachers fand der Ball den Weg ins Tor. 4:2? Nein. Straach wollte ein Foul an Galinski gesehen haben, obwohl kein Gegner in der Nähe war. Seinen Irrtum gab er später zu. Obwohl Feldüberlegen, musste unsere Elf bis zum Schlusspfiff zittern. Schönow versuchte den Ausgleich zu erzielen. Gefährlich vors Tor kamen die Gäste aber nur selten. Einzig zwei Eckbälle in der Schlussphase sorgten für Gefahr, als der lange Urbanowicz mit nach vorne ging. Letztendlich konnte sich der SV Zehdenick 1920 über drei wichtige Punkte freuen.

 

SSV:  Galinski - Dabrowski, Krause (42. Urbanowicz), Koschel, Szmulski, Tatarczuk, Zachowski, Szczupakiewicz, Löhrs, Steffini, Meder

 

Zehdenick:  Rogowski - Höpfner, Michael, Milz (46. Beyer), Hoppe, Wegener, Rothermund (75. Gerth), Nebert, Elor, Schumacher - Woiton

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.