Saison 10/11

Nachholepunktspiel vom 04.12.10

Schönower II   -   SG Greiffenberg   10 : 4   (2 : 2)

 

Unerwartet hohen Heimsieg eingefahren

In einem Nachholespiel (ausgefallen am 04.12.10) hatte die Schönower II. die SG Greiffenberg zu Gast. Beide Teams befinden sich z.Z. im unteren Drittel der Tabelle (11. u 13.) wieder, sind also auf volle Punktgewinne angewiesen. Das diese Partie letztendlich so eindeutig ausfiel war auch für den Gastgeber, zwar erfreulich, aber doch sehr überraschend. Die Fans fragen sich nun wie viel „magische“ Kraft geht nun von dem neuen Trainer der II. Mannschaft, Frank Leibrandt, aus. In zwei Spielen als Verantwortlicher = zwei überzeugende Siege !!!

Der Torreigen begann bereits nach vier Minuten.  Schütze hatte den in der Mitte gestarteten Sieg präzise in den Lauf gespielt. Sein Abschluss von der Strafraumgrenze schlug, für Keeper Prütz unhaltbar, zum 1:0 ein. Nach einer Ecke von Sieg von der rechten Seite zog Schwedinski an seinem Gegenspieler vorbei. Sein Pass vor das Gehäuse wurde leider von seinen Mitspielern verpasst (15.Min) und die nächste Chance somit vertan. Dann aber kamen die Gäste. Der Angriff wurde kurz vor dem Strafraum unfair gestoppt. Den fälligen Freistoß trat Hummel. Die Schönower „Mauer“ stand, (wo?) und der Ball lag im Netz zum 1:1 Ausgleich (21.Min). Das gab nun mächtigen Auftrieb für die Gäste. Mit einem krassen Fehlpass von Szymikowski auf den freistehenden Hoge startet dieser ein schnelles Solo in Richtung Schönower Gehäuse. Bei seinem Abschluss bekam auch Keeper Nauendorf das Nachsehen. Die Gäste führten nun mit 2:1 (32.Min). Beim nächsten Angriff hätte Hoge gleich noch einen nachlegen können, er traf leider nur den Pfosten (!!!) (34.Min). Langsam fanden sich die Gastgeber wieder in das Spielgeschehen zurück. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann der ersehnte Ausgleichstreffer durch Schütze (2:2; 41.Min) Die Schönower begannen die zweite Hälfte nun etwas konstruktiver und zielstrebiger, was sich dann auch auszahlte. Manteufel konnte per Kopfball Keeper Prütz überwinden und die Gastgeber mit 3:2 in Führung schießen (48.Min). Dann wird erneut Manteufel, frei in der Spitze stehend, angespielt. Sein Abschluss landet jedoch am Pfosten. Den zurückspringenden Ball versenkt dann Schönwetter zum 4:2 (52.Min). Ein Freistoss von Splisteser vom rechten Strafraumeck getreten rutscht Schütze beim Abwehrversuch dermaßen über den Schlappen das er damit auch Keeper Nauendorf überraschte und den 4:3 – Anschlusstreffer erzielte (59.Min). Im Gegenzug konnte Schönwetter nach einem genauen Pass von Sieg den alten Abstand wieder herstellen und das 5:3 erzielen (61.Min). Die Gäste gaben dennoch nicht auf und wurden für ihre Bemühungen belohnt. Lange traf mit einem straffen Schuss zum 5:4 Anschluss (65.Min).
Dann setzte sich Szymikowski auf der rechten Seite gut durch. Was als Flanke gedacht war landete plötzlich über Keeper Prütz hinweg in den Maschen zum 6:4 (68.Min). Den nächsten Angriff der Schönower schloss Sieg zum 7:4 ab (70.Min). Im Gegenzug konnte Keeper Nauendorf mit einer tollen Parade einen weiteren Treffer der Gäste verhindern (71.Min). Dann tritt Schütze an, ein Solo aus der eigenen Hälfte, er lässt einige Gegenspieler aussteigen und krönt diese Leistung mit dem Treffer zum 8:4 (73.Min). Beim nächsten Angriff der Platzherren bedient Sieg den auf der linken Seite gestarteten Schönwetter, der auch diese Chance nutzt und zum 9:4 vollendet (76.Min).
Kurz vor Ultimo setzt sich Schütze noch einmal gut in Szene. Auf engstem Raum und aus Nahdistanz kann er erneut Keeper Prütz mit dem Treffer zum 10:4 überwinden (88.Min). Nach diesem eindeutigen Sieg der Schönower II. stand für die Fans die offene Frage im Raum: wann hat eine zweite Schönower Mannschaft jemals einen zweistelligen Torerfolg in der Kreisliga erzielt? Vielleicht hilft ein Blick in die Vereinschronik.

SSV II: Nauendorf, Krukenberg, Gutt, Stolzenburg, Stengel, Schönwetter, Szymikowski, Schütze, Schwedinski (65.Sperling), Manteufel, (75.Hildebrand), Sieg

Greiffenberg: Prütz, Hoge, Lange, Ensminger, Manthe, Giegmann, Steffan, Hummel, Woditschka (65.Brüssow), Köhler, Splisteser (Ersatzspieler: Lippski, Neumann)