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DM Bogensport des DSB 2014 - Gold für Kenneth Schröder vom Schönower SV

Deutsche Meister im Bogensport werden in zwei großen Sportverbänden ermittelt, im Deutschen Bogensport Verband (DBSV) und im Deutschen Schützenbund (DSB). Der Deutsche Schützenbund hat seit der deutschen Wiedervereinigung das Alleinvertretungsrecht auf internationaler Ebene, einen Titel im DSB zu gewinnen hat damit den zusätzlichen Anreiz möglicherweise auch ins deutsche Nationalteam zu schießen. Der 16-jährigen Kenneth Schröder aus Passow vom Schönower SV erfüllte sich bei der DM in der Halle des DSB 2014 in Winsen am 8.März mit dem Gewinn der Goldmedaille seinen ganz großen Traum.

Mit excellenten 571 Ringen deklassierte er bei den Deutschen Hallnemeisterschaften den Zweitplazierten Daniel Hülstmann aus Soest (NRW) der 564 Ringe schoss und stand damit erstmals ganz oben auf dem Treppchen des Deutschen Schützenbundes. Mit dem Team des Landesstützpunktes aus Blankenfelde gewann er zudem Bronze in der Mannschaftswertung. Schon im Kindergartenalter wurde Kenneth Schröder aus Passow mit dem Bogensportvirus infiziert, es sollte daraus eine unglaubliche Erfolgsstory werden. Anfangs beschränkte sich das Bogenschießen beim 4-jährigen Kenneth auf selbstgebaute Bögen und von ihm gebastelte Pfeile mit echten Gänsefedern. Erste Ziele waren Melonen, Kürbisse und Strohballen auf dem Feld hinterm Haus in Passow. Im Sommer 2003 führte ihn ein Urlaub nach Norwegen, wo er seinen ersten echten“ Bogen kaufte, ein Compoundbogen. Dieser Bogen gehorchte ihm jedoch nicht gleich, denn er war für sein Alter noch zu schwer, aber er gab nicht auf. Im Oktober 2004 schloss er sich dem Schönower Sportverein an, der sein Talent in die richtigen Bahnen lenkte. Seine Schönower Trainer waren von der ersten Trainingsstunde an vom Können des sechsjährigen aus Passow überzeugt. Kenneth zeichnete eine stetige Neugier aus, alles wollte er übers Bogenschießen wissen, seine Eltern und Großeltern sind mittlerweile ebenso fachlich versiert wie Kenneth selbst. Sein Talent, seine Zielstrebigkeit, sein Trainingsfleiß, seine Nervenstärke und vor allem die Unbekümmertheit passt in die Linie erfolgreicher uckermärkischer Bogenschützen der vergangenen 20 Jahre“, kommt Katrin Wallura noch heute ins Schwärmen. Die sportlichen Erfolge ließen nicht lange auf sich warten, zahlreiche DM Medaillen zieren die Hall of Fame“ im benachbarten Keller seines Opas. Mehrfacher Deutscher Meister wurde er in der Halle, im Freien und im Bogenlaufen - allesamt Titel die er bislang im Deutschen Bogensport Verband (DBSV) gewann, ein Titel im DSB fehlte ihm bislang. Der heute 16-jährige geht auf das Angermünder Einstein Gymnasium und schafft es eindrucksvoll Schule und einen vor allem vor Meisterschaften erhöhten Trainingsumfang unter einem Hut zu bekommen. Es kommt ihm dabei zu Gute, dass er in der Hallensaison bei der SSV PCK 90 Schwedt regelmäßig trainieren kann, im Sommer wird er zum größten Teil am Landesstützpunkt in Blankenfelde, aber auch auf der Trainingsanlage des Schönower SV und in Schwedt fachlich betreut. Einen weiteren Meilenstein einer einzigartigen Karriere fügte er nun in Winsen hinzu, er wurde neuer Deutscher Hallenmeister mit 571 Ringen in der Jugendklasse des Deutschen Schützenbundes.

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