fuss 2017

8. Punktspiel Landesliga-Nord

MSV Neuruppin - Schönower SV 5: 0 ( 1 : 0 )


Tore: 1:0 Hinzer (15.) 2:0 Sander (54.) 3:0 Hinzer (66.) 4:0 Liesberg (76.) 5:0 Rischewski (90.Eigentor)

Mit einer 0:5 Packung kehrten die Schönower am Sonnabend vom MSV Neuruppin zurück. ,,Der Sieg der Neuruppiner geht letztendlich völlig in Ordnung, wenngleich er um zwei Tore zu hoch ausfiel” resümierte M.Erben kurz nach der Partie, während sein Kompagnon T.Natter vordergründig die fehlende Laufbereitschaft seiner Elf an diesem Tage monierte, hier hauptsächlich die Ursache der Niederlage ausmachte.
Durch Stau und einige Umleitungen verspätete sich die Anreise der Uckermärker erheblich. Nicht nachvollziehbar deshalb das Unverständnis der Unparteiischen darüber die Partie trotzdem unbedingt pünktlich anzupfeiffen zu wollen, knapp zehn Minuten standen so nur für den Gast für die Erwärmung zur Verfügung.
Auch in Neuruppin wollten die Schönower an die letzten erfolgreichen Auftritte anknüpfen. Das daraus nichts wurde , hatte im wesentlichen zwei Ursachen. Zum einen mußte man neidlos anerkennen, das der MSV an diesem Tage spielerisch einfach eine Nummer zu groß für die Uckermärker war, zum anderen der Gast nur phasenweise das vorgegebene Konzept umsetzen konnte. Da zudem Fortuna meist dem Gastgeber zulächelte, fingen sich die Schönower die höchste Niederlage der laufenden Saison ein. Die Neuruppiner präsentierten sich sehr ballsicher und suchten zumeist den Weg über die Flügel. Waren ihre Angriffe abgeschlossen ließ man sich geschlossen weit zurückfallen, um dann aus der Tiefe des Raumes blitzschnell zu kontern. Gegen dieses schnelle Umkehrspiel fand der SSV an diesem Tage kein geeignetes Gegenmittel. Der Schuss von Skupke aus gut 20 Metern, den Skara entschärfte, war so etwas wie das Auftaktsignal der Gastgeber (7.). Immer wieder vornehmlich über die linke SSV-Abwehrseite fanden die Gastgeber die freien Spielräume für ihr druckvolles Angriffsspiel. Zugute kam ihnen dabei das zu lockere Deckungsverhalten des SSV Mittelfeldes an diesem Tage, so dass der MSV oft in Überzahl angreiffen konnte. So als Hinzer freigespielt wurde , die Kugel jedoch an den linken Pfosten setzte (11.). Auch bei der nächsten Aktion des Neuruppiners Sturmführers konnte Skara noch klärend dazwischen fahren ( 13.). Machtlos war der Schönower Keeper kurz darauf als erneut Hinzer völlig unbedrängt aus kurzer Entfernung eine Eingabe zum 1:0 über die Linie schob(15.). Knapp fünf Minuten später roch es nach dem Ausgleich. Troni von Zimmerman in Szene gesetzt, hob das Leder jedoch über Torwart und knapp am MSV-Gehäuse vorbei (19.). Nicht nur in dieser Szene offenbarten die Gastgeber auch Schwächen in der Defensive. Es bleibt zu spekulieren was wäre gewesen , hätten die Gäste hier den Ausgleich erzielt. So aber entwickelte sich eine unterhaltsame Partie bis zum Wechsel mit Chancen hüben wie drüben.
Gegen Hinzer rettete Libero Krause in letzter Not (26.), auf der Gegenseite war Troni`s Abschluß zu schwach, um Fraufarth im MSV-Kasten zu überraschen (29.).Pech kurz vor dem Pausenpfiff, als Suckow nach öffnendem Paß von Troni nur einen Schritt zu spät kam, der MSV-Keeper in höchster Not klären konnte.
Die zweite Hälfte begann wieder mit einer MSV-Möglichkeit. Der SSV wohl noch in der Pause, ließ Hinzer allein Richtung Tor ziehen ,Skara warf sich jedoch erfolgreich entgegen (47.). Dann das 2:0. Einen Freistoß erwischte Skara noch , doch keiner störte den nachsetzenden Sander, der im Gewühl das Leder über die Linie stocherte (54.). Stölke verpaßte danach Skupke`s Eingabe um Zentimeter, um weiter nachzulegen. Auf der Gegenseite traf Zimmermann mit einer Rakete aus gut 30 Metern nur den Pfosten (59.), der MSV-Keeper hier ohne Reaktion. Das vorentscheidente 3:0 ein Spiegelbild der Begegnung. Der SSV-Angriffsaufbau wird knapp hinter der Mittellinie abgefangen. Sofort das schnelle Umschalten auf Angriff beim MSV. Ein weiter temperierter Paß auf Hinzer, der seine Gegenspieler ins Leere laufen läßt und mit Sonntagsschuß in den rechten Winkel zum 3:0 trifft(66.). Auf der Gegenseite erneut Pech für die Uckermärker.Retzlaff`s Rakete entschärfte Fraufarth mit Mühe im zweiten Nachfassen (69.).Und wenn einmal die Seuche drin ist, dann klappt auch nichts. Koch schoß beim Abwehrversuch den eigenen Spieler an ,Hinzer als lachender Dritter sah den mitgelaufenen Liesberg und dieser traf ebenfalls unhaltbar links oben in den Winkel (76.).Rischewski`s Kopfball ins eigene Tor in der Schlußminute untermauerte noch einmal die vorherige Aussage.
,,Lieber mal 0:5 verloren als fünfmal 0:1”. Die Schönower flüchteten sich nach der Partie in altbekannte Phrasen – abharken und nächste Woche Konzentration auf ein Neues .

SSV: Skara; Koch; Krause; Stein; Rischewski; Regorius; Retzlaff (76.Steffini); Zimmermann; Troni; Suckow; Krüger

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