fuss 2017

12. Punktspiel Landesliga-Nord

FC 98 Hennigsdorf - Schönower SV 3 : 2 ( 0: 1)


Tore: 0 : 1 Zimmermann(38.) 0 : 2 Stein (51.) 1:2 Ilgenstein (79.) 2:2 Pomplun (86.) 3 : 2 Heilmann (90.)

Am Ende böse erwischt


Wie eng Freud und Leid in einem Spiel beieinander liegen, erfuhren die Schönower am Samstag in ihrem Auswärtsspiel in Hennigsdorf. Mit dem personell letzten Aufgebot antretend führten die Uckermärker lange 2:0, unterlagen am Ende aber doch noch 2:3.
Das die Gäste erneut mit veränderter Formation antraten, sah man vor allem in den Anfangsphase der Begegnung. Dort rangen sie sichtlich um mannschaftliche Bindung, brauchten einige Minuten um sich zu finden. Da hatten die Hennigsdorfer durch Jahnke`s Fernschuß, der knapp rechts am Pfosten vorbeiflog (4.) und einen Hein- Kopfball aus leichter Rücklage (17.) bereits ihre ersten Tormöglichkeiten. Doch je länger die Partie lief, umso sicherer wurden die SSV-Aktionen. Rischewski`s erfolgreiche Grätsche gegen den einschußbereiten Hein (19.) beendete die Anfangsoffensive der Platzherren, die Schönower ihrerseits antworteten mit den ersten gefährlichen Kontern. Suckow sah den in die Gasse startenden Zimmermann, dessen Abschluß jedoch am langen Pfosten vorbeistrich( (22.). Ebenso Retzlaff`s Versuch aus gut 25 Metern der knapp über den Hennigsdorfer Querbalken (24.) pfiff. Als jedoch Suckow auf der linken Außenbahn seinen Widerpart Pilz narrte und präzisse nach innen flankte, drückte der am hinteren Pfosten einlaufende Zimmermann die Kugel zum 0:1 ins Netz (38.).Das gab die nötige Sicherheit in den Aktionen der Gäste, die jetzt die Räume klug zustellten ,so die Gastgeber immer wieder zwangen quer zu spielen und das Tempo herauszunehmen. Nur bei Ecken und den vielen Standarts (hier wertete ein ganz schwacher Schieri Siegel leider mit zweierlei Maß) mussten die Schönower achtgeben. So beim Freistoß von Pilz (40.) knapp links vorbei oder Skara`s klasser Fußabwehr gegen den frei vor ihm auftauchenden Jahnke(43.).Mit dem 0:1 wurden die Seiten gewechselt. Und die Gäste blieben weiter dran. Mehr noch, als Zimmermanns abgewehrter Freistoß zu Stein kam und dieser von der Strafraumgrenze flach zum 0:2 einnetzte(51.). Dann stiefelte Suckow von der Mittellinie los, doch anstatt den direkten Abschluß zu suchen, passte er die Kugel nach ungeahndetem Foulspiel zum mitgelaufenem Dzinic, welcher letztendlich abgeblockt wurde(57.).Jetzt wurde es ein offener Schlagabtausch. Wuttkes Versuch klärte die SSV-Defensive im zweiten Versuch (59.), beim Freistoß von Pilz tauchte Skara rechtzeitig ins untere Eck( 61.).Auf der anderen Seite stand Suckow bei Schütze`s Knaller in der Schusslinie(73.).Und dann der Knackpunkt der Partie aus Sicht der Gäste. Zimmermann allein auf das Gastgeber Tor zusteuernd, wurde kurz vor dem Strafraum klar festgehalten und umgerissen. Doch statt des erwarteten Pfiffes gegen heftig protestierende Gäste ließ Referee Siegel weiterspielen. Die abgerutschte Flanke im direkten Gegenzug durch Ilgenstein zum 1:2 drehte eine eigentlich schon entschiedene Begegnung( 79.). Dennoch hatten die Gäste die Chance zum dritten Treffer. Zimmermann auf Höhe der Mittellinie geschickt, schüttelte im Laufduell seinen Gegenspieler ab, schoss aber allein vor Keeper Strehk die Kugel statt ins Tor , am Kasten vorbei (81.) ….Nun mobilisierten die Gastgeber nochmals alle Kräfte, warfen alles nach vorn. Erschwerend aus Sicht der Schönower und wohl auch eine der Ursachen der Niederlage - die fehlenden Wechselalternativen auf der Bank. Auch der die ganze Partie fast jede körperbetonte Aktion der Gäste unterbindende Referee trug nun mit vielen strittigen Freistoßentscheidungen zuungunsten des SSV zur aufkommenden Hektik mit bei. Pompluns schön gesetzter Kopfball nach eben einer dieser Entscheidungen bedeutete den 2:2 Ausgleich (86.) der Hausherren, denen in der Nachspielzeit durch Heilmann gar noch der mehr als schmeichelhafte Siegtreffer glückte. ,,Schade, dass es unserer derzeit personell arg gebeutelten Elf letztlich nicht gelang etwas Zählbares mitzunehmen“ so Trainer Natter kurz nach der Partie, in der Dzinic und auch Klatt seit langer Zeit erstmals wieder mitwirkten.

SSV: Skara; Krause ;Rischewski ;Koch ;Schütze ;Stein; Zimmermann ; Retzlaff ; Klatt ; Suckow ; Dzinic (78. Steffini)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.