fuss 2017

27. Punktspiel Landesliga-Nord

SC Oberhavel Velten - Schönower SV 2 : 2 (1: 2)


Tore: 0:1 Troni (23.) 1:1 Schülzke (26. Foulstr.) 1:2 Krüger (29.) 2:2 Sass (63.)

Gunst der Stunde nicht genutzt


Wenn man auswärts von den heimstarken Veltenern einen Punkt mitbringt, sollte man eigentlich zufrieden sein. Doch das 2:2 Unentschieden am Samstag fühlte sich für die Uckermärker wie eine Niederlage an, rutschte man doch nach dem dritten Remis in Folge auf den eventuellen Relegationsplatz 14.
Von Beginn an war bei den erneut mit großen Personalsorgen angereisten Gästen die Wille zu erkennen auch in der Ofenstadt zu punkten. Zugute kam ihnen dabei, dass auch beim Gastgeber mit Torjäger Berndt und D. Brychcy zwei wichtige Stammkräfte fehlten, im Spiel der Veltener gerade in der Anfangsphase nicht allzu viel zusammenlief. So hatte auch Krüger die erste notierenswerte Möglichkeit, als er nach Retzlaff`s Flanke jedoch nicht genügend Druck hinter seinen Kopfball bekam(5.).Auf der anderen Seite flog Turkosko`s Versuch aus gut zwanzig Metern am rechten SSV-Dreiangel vorbei(9.). Wie den Gastgebern erfolgreich beizukommen war, zeigte der nächste Gästeangriff. Oppelt wurde auf rechts freigespielt, zog bis zur Grundlinie, seine Flanke setzte Krüger per Kopf ans Außennetz (13.). Immer wenn es dem SSV gelang in den Rücken der Veltener-Viererkette zu gelangen, atmete das Spiel Gefährlichkeit. Fast folgerichtig das 0:1. Sieg`s Freistoß erwischte Troni, der schoss Keeper Schulz an und wie beim Ping Pong lag die Kugel im Netz(23.). Doch der Vorsprung war sofort wieder dahin. Das ungeschickte Einsteigen von Regorius im eigenen Strafraum wertete ein insgesamt guter Referee als Strafstoß-
Schülzke traf vom Punkt zum 1:1 Ausgleich (26.). Doch die Schönower schlugen sofort zurück. Steffini steckte die Kugel wunderschön durch die Veltener Abwehrkette in Tronis Lauf, Krüger staubte in bekannter Manier zum 1:2 ab (29.). Den Gastgebern gelang in der Offensive in dieser Phase nichts Kreatives, die Schönower kontrollierten die Begegnung. Schade das Oppelt kurz vor der Pause die Kugel versprang, als er frei vor Keeper Schulz in Ballbesitz kam (43.).
,,Es wird eine Frage der Kraft werden“ so Trainer Erben zur Pause. Er sollte Recht behalten. Schade das bei Oppelt`s Antritt die (unberechtigte) Fahne des Assistenten das Stopzeichen setzte(49.). Doch allmählich fingen sich die Gastgeber, legten zumindest läuferisch zu. Der Lohn nach gut einer Stunde. Einen Fernschuss klaschte Keeper Skara zu kurz ab, der nachsetzende Sass drückte das Leder zum 2:2 Ausgleich über die Linie(63.). Fast vom Anstoß weg die erneute Chance der Gäste erneut in Führung zu gehen. Steffini schickte den startenden Krüger, der beim umspielen von Keeper Schulz von den Beinen geholt wurde. Rote Karte sicher eine harte Entscheidung für den Veltener –der Ball lag erneut auf dem Punkt (65.). Doch Krüger setzte zum Entsetzen seiner Mitspieler die Kugel neben das Tor, vergab so die Riesenmöglichkeit zur eventuellen Spielentscheidung. Während der Gastgeber fleißig durchwechselte, fehlten den Schönowern die personellen Alternativen. Trotz Unterzahl erspielten sich nun die Veltener eine optische Überlegenheit gegen kräftemäßig abbauende Uckermärker. Viele Konzentrationsfehler kennzeichneten nun das Spiel der Gäste, die nur noch sporadisch zu Konterangriffen ansetzten.
Als die SSV-Defensive, in der speziell in den Schlußminuten die klare Zuordnung fehlte den Veltener Orlamünder ziehen ließ, hielt Skara mit starken Reflex seine Elf im Spiel (81.). Die Volleyabnahme von Regorius nach Retzlaff-Ecke landete genau in den Armen des Veltener Keepers (87.) und war die letzte SSV-Möglichkeit. Auf der Gegenseite zischte ein Sass-Kopfball knapp über das SSV-Gebälk (90.), im Anschluss ertönte der Schlußpfiff.
,,Schade, erneut ist es uns nicht gelungen einen Big Point zu setzen- das Pech was uns schon eine ganze Weile verfolgt, hielt auch in dieser Partie an“ so ein sichtlich enttäuschter Thomas Natter nach der Begegnung. Doch noch haben es die Schönower selbst in der Hand. Sowohl in Wittenberge, als auch zum Abschluß daheim gegen Marienwerder geht es gegen direkte Mitkonkurrenten. .

SSV:
Skara; Koch; Rischewski; Sieg; Zimmermann; Troni; Steffini; Oppelt; Retzlaff; Regorius; Krüger

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