fuss 2017

6. Spieltag Landesklasse-Nord

Schönower SV   -  FV Stahl Finow     2 : 2 ( 1 : 0 )

Tore: 1:0 Smulski (33.)  2:0 Zafer (63.)  2:1 Jahn (69.)  2:2 Neumann (79.)

Es bleibt dabei, der Schönower SV kann zu Hause gegen Stahl Finow nicht gewinnen. Trotz einer zwischenzeitlichen 2:0 Führung mussten sich die Uckermärker am Ende mit einem 2:2 Remis zufrieden geben, ein Resultat was angesichts des Spielgeschehens als gerecht bezeichnet werden kann.

Für beide Teams stand viel auf dem Spiel- nur der Sieger konnte den unmittelbaren Kontakt zur Spitze aufrechterhalten. Dementsprechend nervös und abwartend der Beginn. Der erste ,,Aufwecker“ kam vom Gast. Der ständig anspielbare und schwer ausschaltbare Jahn in Finow`s Spitze war seinem Schatten Eiling entwischt, sein Flachschuss klatschte jedoch an den langen Pfosten (13.). Die Gastgeber nun noch mehr verunsichert fanden nur schwer ins Spiel. Mit langen oft unnötigen Schlägen aus der Abwehr heraus wurde das Mittelfeld einfach überschlagen, hingen die Sturmspitzen Zafer und Krukenberg vielfach im leeren Raum. Doch mit zunehmender Spielzeit straffte sich der SSV, zog das Zepter mehr und mehr an sich. Die erste große Möglichkeit besaß Troni, scheiterte aber nach Zafer-Vorarbeit an Keeper Jürgens (26.). Dann zog Regorius von rechts die Kugel in den Strafraum, freistehend setzte erneut Troni die Kugel per Kopf über den Kasten (29.). Und noch einmal der glücklose SSV-Mittelfeldakteur. Nach Zafer`s Flügellauf, diesmal über links, schlug er am Fünfmeterraum ein klassisches Luftloch (31.). Dann zögerte Zafer nach feiner Kombination zu lange mit dem Torabschluß (32.). Als die Finower bei einem ihrer Angriffe durch einen Silinski-Kopfball die Latte trafen, wurden sie im direkten Gegenzug eiskalt ausgekontert. Regorius bediente den startenden Krukenberg, der bis zur Grundlinie zog, seinen Eingabe drückte der einlaufende Szmulski zum 1:0 über die Linie. Fast hätte Discher nachgelegt, doch sowohl sein Versuch, wie auch der Nachschuss von Szmulski verfingen sich in der vielbeinigen Gäste-Abwehr( 43.). Die knappe Pausenführung für den SSV ging somit in Ordnung.

Scheuerecker`s Freistoß sah SSV-Keeper Galinski auf dem Posten (50.), Zafer`s Volleyabnahme nach langem Flugball ging weit rechts am Gästekasten vorbei (58.). Das Spiel nahm nun merklich an Fahrt auf, beide Teams nun auf Augenhöhe. Bei Neumann`s Kopfball am langen Pfosten vorbei( 61.) lag der Torschrei auf den Lippen der Gäste - das Tor fiel jedoch auf der anderen Seite. Zafer hatte aus knapp 30 Metern abgezogen-Jürgens rutschte das Leder zum Entsetzen seiner Mitspieler durch die ,,Hosenträger“ ins Netz-2:0 (63.). Doch die Gäste keineswegs geschockt setzten ihrerseits nach. Während Silinski per Fuß noch verzog (66.) traf Jahn nach einer Eingabe von rechts per Kopf zum 1:2 Anschlußtreffer (69.). Jürgens klärte mit Flugparade gegen Krukenberg`s Geschoß (71.), Galinski blieb Sieger gegen Jahn (73.). Dann noch einmal der Finower Sturmführer, doch sein Versuch zischte um Zentimeter über den SSV-Querbalken(75.). Doch der nächste Gästeangriff saß. Landete der erste Versuch erneut am Aluminium, war gegen den Nachschuß von Neumann –genau in den Winkel – kein Kraut gewachsen – 2:2 (79.). Die Gastgeber nun mit frischen Kräften gelang in den letzten Minuten nicht mehr die Wende. Glück für Finow, das Schiri Schabanowski das Foul an Krukenberg im Strafraum nach außerhalb verlegte, ein Freistoß des SSV-Akteurs kurz darauf an die Latte klatschte (81.). Dann zog Jung los, verfehlte aber in den Strafraum eindringend im vollen Lauf die Kugel (88.). Als Jahn auf der einen, wie auch Szmulski auf der anderen Seite in den Schlußminuten die letzten Chancen des Spieles ausließen, blieb es beim gerechten 2:2.

,,Sicher ist es bitter wenn man schon 2:0 führt und das Spiel nicht siegreich nach Hause bekommt. Doch insgesamt geht das Remis in Ordnung“ so Trainer Erben kurz nach der Begegnung.

 

SSV: Galinski; Koch; Discher; Eiling; Koschel (74.Rischewski); Troni (83. Paluch); Steffini; Regorius (85. Jung); Szmulski; Krukenberg; Zafer

Finow: Jürgens; Raeck; Schulze; Seegebrecht; Röske; Teske;Neumann; Scheuerecker (Jürgens); Silinski; Jahn; Bülow (zwei weitere Einwechslungen)

 

Zuschauer : 110

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