VFB Gramzow   -   Schönower SV   2 : 2  (1:1)

Tore: 0:1 Schütze (22.)  1:1 Andres (24.)  2:1 Ziem (88.)  2:2 Discher (90.+2)

Der SSV hätte fast wie in Grünow am Ende mit leeren Händen dagestanden

Das war nichts für schwache Nerven. Das Derby zwischen dem VFB und unserem SSV war wieder ein Figth nach Maß. Man kann sagen wie in "alten Tagen".

Der VFB ungemein Zweikampfstark mit dem festen Willen in diesem Spiel über eine agressive Zweikampfführung den SSV in die Knie zu zwingen. So begann dann auch die Partie, ab der Mittellinie, auf einem sehr schwer zu bespielenden "Rasenplatz", griff der VFB den ballführenden Spieler des SSV an, mit einer Grätsche nach der Anderen, doch der Schiri meinte es mit den Gramzowern noch gut, später mußte er mehrmals die gelbe Karte ziehen, eigentlich wäre auch in einigen Situationen die Rote angebracht. Doch dann die Ersten großen Möglichkeiten des SSV, Krukenberg kann es eigentlich nicht fassen das sein Kopfball nicht ins Tor traf (10.), später servierte Szmulski nach Klasse Vorarbeit den Ball zu hoch für Krukenberg und Mundt wurde danach zu weit abgedrängt. Dann die SSV Führung durch Schütze nach einer gut getretenen Ecke von Mundt. Doch wie im Tiefschlaf verträumte die SSV-Abwehr eine Gramzower Ecke und zur Verwunderung aller, traf Andres mit einer Blitzreaktion zum Ausgleich. Das Spiel wurde dann zusehens ausgeglichener, die enorme Kampfkraft der VFB-Spieler zeigt Wirkung beim Gast.

In Halbzeit zwei das gleiche Bild, der SSV versuchte zu spielen, was teilweise auch gut aussah, der VFB zerstörte geschickt und war mit seinen langen Bällen oftmals sehr gefährlich vor dem Galinski-Kasten. Glück für den SSV das sich da nicht schon der Rückstand der Schönower einstellte. Doch der SSV drängt und erspielte sich einige Möglichkeiten, 100%ig zwingend waren diese jedoch nicht. So geschah was geschehen mußte: ein unnötiges Herauslaufen des SSV-Keepers ermöglichte Ziem die Chance per Kopf ins leere SSV-Tor zu köpfen. 2:1 und das Spiel stand wieder einmal auf dem Kopf. Übrigens hätte der SSV-Torwart bei einer Abwehraktion kurz vorher eigentlich schon "Rot" gesehen haben müssen. Doch dann bäumte sich der SSV nach dem Rückstand endlich noch ein mal auf und Regorius kurz zuvor eingewechselt, brachte auch neuen Schwung mit. Nach einem wiederholten Foulspiel an dem SSV-Torjäger Krukenberg trat Sieg einen gefährlichen Freistoß den Discher zum Jubel der SSV-Anhänger zum letztendlich verdienten Ausgleich abstaubte.

Am Ende eine gerechte Punkteteilung da der Gast zwar die spielerisch bessere Elf, der VFB aber die kämpferisch bessere Mannschaft war.

SSV: Roland Galinski, Sebastian Koch, Stephan Rischewski, Mathias Sieg, Jens Discher, Mario Steffini, Dariusz Szmulski, Ylber Troni, Marc Mundt, Andy Krukenberg, Mathias Schütze (Christopher Regorius 75.)