fuss 2017

12. Spieltag Landesklasse Nord

Victoria Templin II  -  Schönower SV   4 : 1  (1:1)

Tore: 1:0  Jakubeit (2.), 1:1 Regorius (30.), 2:1  Jakubeit (48.), 3:1  Fink (58.), 4:1 Jakubeit (70. Elfmeter)

Spiel total auf dem Kopf gestellt, SSV konnte klarste Chancen nicht nutzen.

 

Nach 4 siegreichen Spielen in Folge wollte der SSV seine Siegesserie natürlich auch beim Tabellenschlusslicht in Templin fortsetzen.

Trainer Th. Natter war beruflich verhindert, so musste Co-Trainer Erhard Bogs versuchen, die Mannschaft entsprechend auf den Gegner einzustellen und zu motivieren. Was angesichts der Tabellensituation nicht so leicht war, denn welcher Spieler hat sich nicht im Hinterkopf schon seine eigene Taktik zurechtgelegt.  Doch es sollte dann ganz anders kommen.

Zuerst wurde die Hintermannschaft komplett durch zwei Ausfälle von Maik Grambauer (Grippe) und Igor Meder (Virus) vor Spielbeginn umgestellt, so rutschten Oliver Eiling und Christian Schmidt in die Anfangsaufstellung, ein Wechselspieler war somit nicht mehr vorhanden. Die Abstimmung stimmte auch gleich zu Beginn nicht und der Gastgeber erzielte mit seinem 1. Torschuss (es sollte der Einzige in Hälfte 1 bleiben) das 1:0 durch Jakubeit. Lange Gesichter im SSV-Lager wie so etwas passieren konnte, diese wurden dann mit wütenden Angriffen der SSV-Offensive beantwortet. Was sich dann aber im weiteren Spielverlauf ereignete, kann man fast nicht glauben, geschweige begreifen.

An diesem 17. November sollte dem SSV so gut wie Alles misslingen, dazu sollten sämtliche Serien ein jähes Ende finden. In keinem Saisonspiel kassierte der SSV bisher mehr als zwei Treffer, noch kein Spiel wurde mit mehr als einem Tor verloren, Torhüter Roland Galinski konnte in diesem Spieljahr bereits 5 Elfmeter am Stück, also hintereinander halten oder der Schütze verschoss. Nur eine Serie hat auch nach dem 12. Spieltag noch Bestand, nach einem Rückstand in der 2. Halbzeit wurde bis jetzt jedes Spiel verloren, so auch in Templin.

Aber zurück zum Spielverlauf, nachdem weitere große Möglichkeiten zum Ausgleich serienweise versiebt wurden, konnte Christopher Regorius endlich zum 1:1 treffen. Trainer Erhard Bogs und Betreuer Peter Krause standen jedoch die Haare zu Berge wie leichtfertig gute, ja sehr gute Möglichkeiten einfach nicht genutzt wurden. Die Überlegenheit besonders in den ersten 45 Minuten wurde nicht in Tore umgemünzt, nein sie wurde in Holz- oder besser gesagt in Aluminiumtreffer zum Ausdruck gebracht. Am Ende verbuchte der SSV sage und schreibe 5 Treffer !!!! dieser Art, wenn man so will auch ein Rekord, ein neuer Rekord in diesem Spieljahr.

Zur 2. Halbzeit kam der Gast aus Schönow nun aber mit dem festen Willen das Spiel zu seinem Gunsten zu entscheiden aufs Spielfeld. Die Fehler aus den Anfangsminuten sollten nun nicht mehr passieren, doch leicht gesagt, nach 48 Minuten zimmerte Jakubeit das Spielgerät aus 16 m unhaltbar unter die Latte ins Schönower Gehäuse. Diese erneute Führung der Templiner lähmte nun aber doch die SSV-Aktionen, Ylber Troni noch vor einer Woche im Heimspiel gegen Falkenthal der überragende Akteur auf dem Platz, fabrizierte nun reihenweise Fehlpässe oder verlor Zweikampfduelle, das gewohnte, flüssige SSV-Angriffsspiel kam ins stocken. Als dann Oliver Eiling auch noch seinen Gegenspieler ziehen lassen musste, stand es plötzlich gar 3:1 Fink (58.) für den Gastgeber. Nun verkrampfte das Schönower Spiel erst recht, die Körpersprache einiger Spieler ließ zu wünschen übrig, die unverhoffte Niederlage nun vor Augen wurde jetzt das Einzelspiel übertrieben. Doch Möglichkeiten gab es weiter in Größenordnungen. Auch jetzt, nach dem 1:3 aus Schönower Sicht, war die Wende absolut noch möglich. Doch Mann und Maus des Gastgebers, sowie Pfosten und Latte, verhinderten dieses an diesem Novembertag. Das 4. Tor des Gastgebers resultierte aus einem Elfmetertreffer, zuvor begann Oliver Eiling ein unnötiges Foulspiel an Jakubeit, dieser verwandelte selbst zum 4:1, was nur zu sehr die Abwehrschwächen des SSV an diesem Tage untermauerte.

Der Fußballgot war am 12. Spieltag in Templin mit Sicherheit kein Schönower.

SSV: Roland Galinski, Christopher Regorius, Oliver Eiling, Sebastian Koch, Mario Steffini, Dariusz Szmulski, Mathias Schütze, Christian Schmidt, Ylber Troni, Mathias Sieg, Woitek Szczupakiewicz

Templin II: Jakob Zurell, Philipp Leupolt, Felix Höhne, P. Bieber, Stefan Neumann, Fabian Löbel, Johannes Fink, Markus Kapischke, Lukas Milster, André Jakubeit, Markus Schauseil

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