fuss 2017

Landesklasse Nord, 19. Spieltag 2017/18

Birkenwerder BC 1908  -  Schönower SV   2:0 (1:0)

1:0  Haas (22.)  2:0 Beneke (61.)

Nach ausgeglichener Halbzeit 1 gewann der Gastgeber am Ende verdient mit 2:0.

(Bericht: Jürgen Kern)  Auf dem gut bespielbaren Kunstrasen bezog der Schönower SV mit dem 0:2 (0:1) gegen den Birkenwerder BC 1908 seine zweite Auswärtsniederlage in der laufenden Saison.

Schon in der 2. Minute zog der Gastgeber das erste Mal seinen Joker Eric Stephan, der sich über rechts durchsetzte und in die Mitte flankte, wo aber Sebastian Koch souverän zur Ecke klärte. Im Gegenzug sah man dann den Schönower SV der letzten Wochen. Aus der Abwehr erreichte ein genau geschlagener Ball Dariusz Szmulski, der Abozaar Hassanzada in die Mitte schickte. Dieser hatte nur noch Torwart Kyrill Kuhl vor sich, anstatt ihn auszuspielen, schoss er ihn überhastet an. In der weiteren Spielzeit konnte Schönow jedoch Ähnliches nicht mehr anbieten. Was aber nicht hieß, dass die Gäste völlig abtauchten. So wurde Wojciech Szupakiewicz auf rechts in vollem Lauf von den Beinen geholt (10.). Kam in dieser Szene der lang geschlagene Ball auf Szupakiewicz noch gut an, fehlte es später an der nötigen Präzision oder man verlor sich ins Abseits. Der Freistoß wie auch andere später wurde von Piotr Grabarczyk ideenlos in die Mitte geschlagen. In der 22. Minute machte der Kontrahent es besser: Stephan glänzte ein zweites Mal, ließ Nico Purath stehen und bediente seinen Mitspieler Ron Haas, der den Ball unhaltbar ins linke untere Eck zur 1:0 Führung tippte. In der 26. Minute zückte der gut amtierende Schiedsrichter Andre Schuler für den vorher schon aufgefallenen Andy Lehmann Gelb. Der fällige Freistoß wieder ohne Wirkung. In zwei Aktionen danach zeigte Stephan gegen den nun überforderten Purath zweimal sein Können. In der 36. Minute wurde er vom Schönower im Strafraum berührt. Glück für die Gäste, dass der Referee die Szene anders bewertete. In der 42. bot sich dem schnellen und wendigen Stephan die nächste Chance. Zwischendurch (36.) erinnerten bei ihrer Kombination Bartosz Tatarczuk, Szmulski und Hasssanzada noch einmal an den Beginn des Spiels, allein der finale Pass fehlte. Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde Purath durch Emil Dabrowski ersetzt und Robert Jung nahm den Platz als Außendecker ein. Die Randberliner ließen sich davon aber nicht beirren, erreichten in der zweiten Hälfte eine deutliche Dominanz. Sie gewannen fast jeden Zweikampf. Schon in der 49. Minute hätte es 2:0 stehen können, als Dennis Dombert nach Vorarbeit von Sven Porschatis das Leder an den Pfosten setzte. Kurz darauf rettete Keeper Roland Galinski gegen Johannes Beneke (54.) In der 61. Minute war es aber soweit. Plötzlich waren gleich zwei Mann bis zur Grundlinie durchgekommen. Der Mann des Tages Stephan brachte den Ball etwas glücklich aber gekonnt genau auf dem Kopf von Beneke, der freistehend keine Mühe hatte den Treffer zum 2:0 zu erzielen. Dieser Treffer sollte die Entscheidung sein. Denn, was dann noch vom SSV kam, war nur noch Stückwerk und untauglich die sicher stehende Abwehr des Gastgebers zu überlisten. Nach dem Spiel zu seiner überragenden Leistung befragt, erwiderte Stephan: “Ich habe einfach meinen Job gemacht.“ Mit dem Satz im Ohr sollten die SSV-Mannen ihr nächstes Heimspiel gegen Altlüdersdorf II angehen.

SSV in folgender Besetzung: Galinski, Engelmann, Koch, Grabarczyk, Szczupakiewicz, Jung, Tatarczuk, Hassanzada, Szmulski, Bacler, Purath  eingewechselt: Dabrowski, Zachowski, in Kader: Lindow, Hahn

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