fuss 2017

1. Hauptrunde Landespokal

FC Strausberg II – Schönower SV   2 : 5 nES   1: 1 n.V. ( 0:0 ; 1:0 )

Tore: 1:0 Gröschel ( 103.)  1: 1 Krause ( 115.)

Durch ein mühevolles 5:2 nach Elfmeterschiessen erreichte der Schönower SV beim Landesklassenvertreter FC Strausberg II die 2. Hauptrunde im Landespokal. ,,Wir wollen und müssen den Pokal nutzen, um unter Wettkampfbedingungen unsere neu zusammengestellte Elf weiter einzuspielen und zu festigen“.

Es blieb beim Wunsch der Uckermärker in Strausberg bei der dortigen Verbandsliga-Reserve. Ganze 11 Spieler standen dem Trainergespann Natter/Erben für diese Begegnung zur Verfügung- sieben Akteure fehlten durch Urlaub und Verletzung. ,, So können wir nur das erste Pflichtspieltor dieser Saison sowie das Weiterkommen in die nächste Runde als positiven Effekt registrieren – mehr leider nicht“ so die Schönower Verantwortlichen, nach einer ganz schwachen Begegnung zumindest aus Sicht der Gäste.
Beide Mannschaften brauchten gut eine viertelstündige Abtastphase um ins Spiel zu kommen. Viele lange Schläge aus der Abwehr heraus ohne genaue Zieladresse landeten irgendwo im Nichts, unterbanden logischerweise einen geordneten Spielaufbau. Überhastete Aktionen und daraus resultierende Fehlabspiele ergaben Tormöglichkeiten- für den Gegner. So als Schmidt die Kugel für Vsetycek ,,auflegte“ dieser aber im Abschluss zu harmlos agierte(14.). Und noch einmal kam Vsetycek aus knapp 20 m frei zum Abschluss-sein Schuss lag aber um Zentimeter zu hoch (18.). Dann nach gut zwanzig Minutendas erste ernsthafte Offensivzeichen des SSV. Regorius hatte sich links durchgesetzt-Zimmermann verzog jedoch per Kopf völlig freistehend am Fünfmeterraum (23.). Dann steckte Bormann den Ball genau durch die Schnittstelle der Strausberger Abwehr –Krause zögerte jedoch zu lange mit dem Abschluss (25.). Als sich schließlich Troni und Krause zum Doppelpass fanden und die Abwehr ausgehebelt hatten, kam zu unrecht der Abseitspfiff (32.).Aber diese Aktion zeigte, wie den Gastgebern an diesem Tage beizukommen war. Doch es blieb bei diesem zehnminütigen Strohfeuer der Gäste zurück ging`s zum alten Trott. Viele Einzelaktionen, kaum Zusammenspiel, die Rhythmuswechsel im SSV-Spiel wurden schmerzlich vermisst. Da auch den Gastgebern nichts Nennenswertes gelang wurden torlos die Seiten gewechselt.
Krauses Kopfball an den Pfosten (48.) nach erster SSV-Ecke und Bormanns Riesenmöglichkeit, als er frei durch die Kugel über`s Gebälk schoss (52.) ließen auf Besserung in der zweiten Hälfte hoffen- vergeblich. Nicht der SSV, die Gastgeber kamen besser ins Spiel, besaßen zumindest optische Spielvorteile. Speziell Routinier und Oldie Lindner versuchte immer wieder seine jungen Mitspieler in aussichtsreiche Abschlusspositionen zu bringen. Er scheiterte selbst, bei der bis dahin größten Möglichkeit am reflexartig reagierenden SSV-Schlussmann Kühnel (70.). Ebenso Glück für den SSV bei der nächsten Strausberger Gelegenheit. Von keinem attackiert zog Vsetycek mit Ball am Fuß in den Strafraum und setzte das Leder an den Innenpfosten (77.). Als dann gut zehn Minuten vor Ende Sieg mit g/r Karte vom Platz musste waren in Anbetracht der drohenden Verlängerung die Kraftreserven gefragt. Die Schönower stellten nun um, beließen nur Krause als einzigste Spitze. Die Strausberger wechselten frei durch profitierten nun auch von nachlassender Konzentration einzelner Gästeakteure. Allein Lindner hatte drei gute Möglichkeiten ( 93./95./102.) um die Partie frühzeitig zu entscheiden. Und als kaum einer damit rechnete lag der Ball doch im Tor. Bei einem langen Freistoß waren sich Koch und Kühnel nicht einig- als lachender Dritter traf Gröschel per Kopf zum 1:0 ( 103.). Dann stiefelte Lindner allein auf Kühnel zu, scheiterte aber am klug den Winkel verkürzenden Keeper (105.). Doch der SSV kam noch einmal zurück. Troni bediente mit feinem Pass den startenden Krause, dessen harter Schuss  von halbrechts abgezogen im langen Eck einschlug (115.). Die restlichen Minuten überstand der SSV – nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Troni- nun zu neunt agierend  unbeschadet und rettete sich ins erfolgreiche Elfmeterschiessen. Bormann, Kühnel, Regorius und Krause trafen sicher für die Gäste, während Lindner und Neumeister auf Seiten der Strausberger verschossen.

SSV:
Kühnel;Sieg;Zimmerman;Koch;K.Krukenberg;Schmidt;Troni;Bormann;Hoffmeister;Regorius; Krause

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