fuss 2017

04. Punktspiel Landesliga-Nord

Victoria Templin – Schönower SV          5 : 0    ( 2 : 0 )

Tore: 1:0;2:0;3:0 M.Bock (26.Foulstr./39./52.) 4:0;5:0 Günther (68./90.)

Schlappe für ungefährliche Gäste

Nach der 0:5 Klatsche im Uckermarkduell bei Victoria Templin, steckt der Schönower SV mehr denn je im Abstiegskeller fest, steht mit Null Toren und Null Punkten weiter auf dem letzten Tabellenplatz.
Doch nicht die sportliche Niederlage, vielmehr die Art und Weise wie sich der SSV am späten Samstag präsentierte, lässt bereits jetzt die Alarmglocken schrillen.

,,Das ist kein Landesliganiveau, das reicht gerade für die Kreisklasse“ brachte es einer der vielen mitgereisten SSV-Fans auf den Punkt. Harte Worte, die aber genau den Kern trafen, denn bis auf die Anfangsviertelstunde kamen die Gäste zu keiner Zeit ins Spiel, spätestens nach dem ersten Gegentor zerbrach auch die letzte ernsthafte Gegenwehr.
Bereits in der Anfangsphase deutete sich die fehlende Zuordnung in der SSV-Defensive an, als der aufgerückte Aust völlig freistehend am Fünfmeterraum verzog (4.). Dann setzte Schwarz einen Freistoß knapp über den Gästekasten(11.). Als jedoch Rischewski (der wie Troni angeschlagen in die Partie ging ) falsch distanzierte zog Bathke mit Ball am Fuß in den Strafraum und wurde nur auf Kosten eines Strafstoßes gebremst. M.Bock verlud Kühnel vom Punkt -1:0 (26.) .Bereits drei Minuten später noch einmal das gleiche Duell- diesmal hieß der Sieger Kühnel gegen den Templiner M.Bock. Erstaunlich auf  Seiten der Gäste, dass sich keiner fand das Spiel zu ordnen. Meist nur Einzelaktionen die frühzeitig versandeten und einen geordneten Spielaufbau erstickten. Und da man sich in den Reihen der Gäste in schöner Regelmäßigkeit einen Klops nach dem anderen erlaubte, lud man die Gastgeber geradezu zum Tore schießen ein. So beim 2:0 als ein Einwurf (!) von M.Bock an den Pfosten gesetzt wurde, er den Abpraller unbedrängt im kurzen Eck versenkte (39.). Wie harmlos sich der SSV in der Offensive präsentierte zeigte sich kurz vor der Halbzeitpause. Keiner übernahm die Verantwortung des erfolgreichen Torabschlusses, als die Templiner im eigenen Strafraum die Kugel nicht klären konnten(44.).
Die zweite Hälfte ist kurz erzählt. Spätestens nach dem 3:0 –erneut durch M.Bock(52.), der Kühnel mit einem Kullerball ins lange Eck sehr schlecht aussehen ließ, war der Kuchen gegessen. Der Templiner hatten nun leichtes Spiel gegen aufgebende Gäste, nutzten die dargebotenen Freiräume zu vielen sehenswerten Aktionen. Kaum ernsthaft attackiert lief der Ball durch ihre Reihen. Als sich Koch und Kühnel gegenseitig behinderten staubte Günther als lachender Dritter zum 4:0 ab (68.), nutzte einen erneuten Aussetzer des SSV-Keepers in der Schlußminute noch zum 5:0 Endstand, als er per Flachschuss traf. Wie es um den SSV derzeitig bestellt ist, versinnbildlicht ein Angriff kurz vor Spielende. Völlig freigespielt lief Regorius mit Ball am Fuß unbedrängt Richtung Templiner Tor, beim Abschluss trat er mehr neben den Ball als gegen diesen und setzte das Leder um Meter neben das Gehäuse…
Nach diesem erneuten Tiefschlag, gilt es mehr als je zuvor noch enger zusammen zu rücken. Es muss gelingen die Blockaden aus den Köpfen zu bekommen um das sicher vorhandene spielerische Potenzial endlich abzurufen.

SSV:

Kühnel; Rischewski (46.Regorius); Sieg; Koch(72.K.Krukenberg); Discher; Troni (58. Hoffmeister); Steffini; Bormann; A.Krukenberg; Schütze; Krause

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